Führung & Beziehung

Emotionale Klarheit – unterschätzt, verdrängt, entscheidend.

Geschrieben von Thomas Harneit | 26.06.2025 09:30:00
In den ersten 10 Jahren meiner Führungskarriere dachte ich:
"Gefühle sind gut – solange man sie unter Kontrolle hat."
Ich war rational, organisiert, leistungsfähig.
Doch je mehr Verantwortung ich übernahm – beruflich wie privat – desto mehr spürte ich, dass das nicht reicht.
Ich hatte keine Worte für das, was in mir vorging. Ich konnte alles analysieren – aber ich konnte mich selbst nicht wirklich spüren.
Und genau da beginnt emotionale Klarheit.
Sie ist nicht weich. Sie ist kraftvoll.
Sie entsteht, wenn du deine Reaktionen verstehst – und dich nicht länger von ihnen steuern lässt.
Wenn du lernst, präsent zu bleiben – auch wenn es laut wird.
Wenn du fühlst, was im anderen passiert, ohne es mit dir zu verwechseln.
Denn echte Klarheit braucht auch Empathie.
Nicht Mitleid. Nicht Nettigkeit. Sondern echtes Mitfühlen – bei gleichzeitigem inneren Halt.
Ich begleite Führungskräfte, die genau das lernen wollen:
Sich selbst führen – und andere mit Klarheit UND Empathie begleiten.
👉 Jetzt interessiert mich deine Sicht:
Ist emotionale Klarheit für dich eine echte Führungsqualität – oder wird das überschätzt?
Und welche Rolle spielt für dich Empathie dabei?
Schreib’s gern in die Kommentare – ich freue mich auf deine Sichtweise.