Emma warf die Tür zur Küche etwas zu laut zu. Sie hatte es satt. Jonas hatte wieder seine Socken im Wohnzimmer liegen lassen. Es war nicht das erste Mal.
Emma verschränkte die Arme. „Es geht nicht nur um die Socken, Jonas. Es geht darum, dass ich mich nicht ernst genommen fühle. Ich habe dir das so oft gesagt!“
Plötzlich war aus einer Kleinigkeit ein emotionaler Kleinkrieg geworden. Was als harmloser Ärger über herumliegende Socken begann, entwickelte sich zu einer Grundsatzdiskussion über Respekt, Wertschätzung und das Gefühl, nicht gehört zu werden.
Nach Wochen voller Streit und Frustration merkten Emma und Jonas, dass sie alleine nicht aus diesem Teufelskreis herauskamen. Sie wollten sich lieben, nicht ständig streiten – aber sie verstanden einfach nicht, warum diese Kleinigkeiten immer wieder eskalierten.
Emma und Jonas stehen nicht allein da. Untersuchungen zeigen, dass über 70 % der Konflikte in Beziehungen nicht wegen großer Themen entstehen, sondern wegen Alltagskleinigkeiten – die offene Zahnpastatube, der volle Mülleimer oder das benutzte Geschirr in der Spüle.
👉 Es geht selten um das, worüber gestritten wird.
Der Sockenstreit ist selten ein Streit über Socken. Er ist oft ein Ausdruck tieferer Gefühle – zum Beispiel das Bedürfnis nach Anerkennung oder das Gefühl, mit Aufgaben allein gelassen zu werden.
👉 Emotionale Muster aus der Vergangenheit beeinflussen unsere Reaktionen.
Emma fühlte sich nicht gehört, weil sie in ihrer Kindheit oft ihre Bedürfnisse zurückstellen musste. Jonas hatte gelernt, dass Kritik oft mit Liebesentzug verbunden war, also ging er sofort in Abwehrhaltung.
👉 Kleine Konflikte können ein Zeichen für größere Beziehungsthemen sein.
Wenn kleine Probleme immer wieder hochkochen, kann das ein Hinweis darauf sein, dass grundlegende Bedürfnisse nicht erfüllt werden.
Schritte, um den Streit wegen Kleinigkeiten zu stoppen
Mit der Hilfe ihres Coaches haben Emma und Jonas gelernt, ihre Konflikte anders anzugehen. Hier sind die Schritte, die ihnen geholfen haben:
Den echten Auslöser erkennen
Erst runterkommen, dann reden
Statt Vorwürfen – Bedürfnisse ausdrücken
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